Nachdem mir durch Zufall das Buch 'The Alchemist’ von Paulo Coelho in die Hände fiel, wuchs die Faszination beim Lesen und ich begann mich in das Thema zu vertiefen.

Was ich in den Schriften von Titus Burckhardt und C.G. Jung entdeckte, ließ mein Interesse weiter wachsen und inspirierte mich zu dieser Ausstellung.

Die Alchimie existiert seit über 2500 Jahren und ihre Wurzeln gehen zurück in die Zeit der ägyptischen Pharaonen und wurde in geographisch getrennten Kulturen wie in China, Indien, Griechenland und Nahost praktiziert. Sie stellt eine Synthese aus Wissenschaft ( Chemie und Physik ), Kosmologie, Mythologie und Spiritualität dar und wurde von Hindus, Mohammedanern, Juden und Christen übernommen.

Dieser Umstand hat Philosophen und Psychologen in allen Zeitaltern fasziniert. C.G. Jung war davon überzeugt, daß der reiche Symbolismus alchemistischer Schriften und bildlicher Darstellungen seine These des kollektiven Unbewußten untermauert.

Das der Alchimie innewohnende Konzept wurde auch von bedeutenden Künstlern der Moderne wie Klee, Marc, Kandinsky und Mondrian aufgegriffen.

Diese Ausstellung präsentiert einen zeitgemäßen Eindruck der alchimistischen und jungschen Grundideen und befaßt sich in allgemeiner Form mit dem Thema 'Transformation’.